Sie wissen es längst: Zahnpflege ist das A und O. Deshalb: Seien Sie Vorbild für Ihre Kinder. Zeigen Sie, wie man richtig putzt und machen Sie ein gemeinsames Ritual daraus.
Gerne zeigen wir Ihren Kindern altersgerechte Zahnputztechniken und üben diese mit Ihren Kindern. Sobald Ihr Kind in der Lage ist mit Zahnseide umzugehen, werden wir ihm auch diese Technik zeigen, damit es lernt, effektiv die Zahnzwischenräume zu reinigen. Seien Sie bitte auch hier vorbildlich.
Kinder brauchen eine regelmäßige Prophylaxe. Denn schlechte Zähne werden nicht vererbt. Durch eine professionelle Zahnreinigung werden eventuelle Putzdefizite rechtzeitig ausgeglichen beziehungsweise schon eingetretene Schäden in der Frühphase erkannt. Lassen Sie bei Ihren Kindern deshalb auch ab Durchbruch der Milchzähne regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchführen.
Die Zähne der Kinder sollten so bald wie möglich versiegelt werden, um das Festsetzen der kariesauslösenden Bakterien zu verhindern. Auch Süßigkeiten sind nicht tabu, sollten jedoch nicht über den ganzen Tag verteilt gegessen werden. Dies gilt ebenso für gesüßte Tees und Limonaden, die in Verbindung mit Fruchtsäuren zu massiven Schäden des Zahnschmelzes führen können. Auch Lutscher und Bonbons produzieren enorme Mengen an Säure und sind nicht etwas für jeden Tag.
Kinderprophylaxe
Die Kinderprophylaxe beinhaltet das Anfärben, d.h. Sichtbarmachen, der Beläge, das Üben der richtigen Zahnputztechnik sowie das Versiegeln karies- und füllungsfreier Zähne.
Mit Ihrem Kind entspannt zum Zahnarzt - Tipps und Tricks
Wir wissen, wie wir mit ängstlichen Kindern umgehen können. Geben Sie Ihrem Kind Zeit. Zeit, zu antworten, Zeit, mit der Situation umzugehen. Je mehr Sie sich während der Behandlung zurück halten, desto höher ist die Chance, dass Ihr Kind gelassen bleibt. Dazu gehört auch, dass Sie Kind nicht unter Druck setzen und ihm keine Vorwürfe machen
Sätze wie „Du wirst sehen, es tut gar nicht weh“ lösen eher Ängste aus. Nehmen Sie die Furcht vor Bohrer oder Spritze lieber mit Sätzen wie: „Der Bohrer beim Zahnarzt löffelt wie ein kleines Schaufelrad das weiche, kaputte Material aus dem Zahn.“ Oder: „Bei einer Spritze piekst es nur ganz kurz und dann tropft ein Schlafmittel um den Zahn, damit Du nichts mehr spürst.“
So erlebt Ihr Kind ganz automatisch eine Reihe Reihe von Arztbesuchen, bei denen nicht mehr „passiert“ als ein prüfender Blick in den Mund. Auch zu Ihren eigenen Kontrollbesuchen können Sie Kinder mitnehmen, sofern Sie selbst ohne Angst zum Arzt gehen. Auch größere Geschwister oder ein mutiger Freund geben ein gutes Vorbild ab.
Sagen Sie nicht „Es tut überhaupt nicht weh“, wenn die Behandlung Ihrem Kind eben doch wehtut. Das Vertrauen wäre dahin. Schmerzen lassen sich außerdem oft besser ertragen, wenn man auf sie vorbereitet ist.
Dadurch kann zusätzlicher Druck für ein Kind entstehen. Loben und belohnen Sie es lieber nach der Behandlung.
Mit dem vertrauten Lieblingstier fühlt sich Ihr Kind gleich viel stärker, und vielleicht kann das Kuscheltier ja sogar den Mund aufmachen, damit der Zahnarzt hineinsehen kann.